Um die Motivation in Unternehmen ist es schlecht bestellt. In Deutschland ist die Quote der innerlich gekündigten Mitarbeiter seit Jahren höher als die der Hochmotivierten. Schlimmer finde ich allerdings das Heer der Pflichterfüller, die weniger, aber auch keinen Jota mehr leisten als sie vertraglich müssen. Dass über Jahre konstant im Schnitt mehr als 60% der Mitarbeiter nur „Dienst-nach-Vorschrift“ tun ist ein Armutszeugnis für ihre Führungskräfte.

Zugleich sollte es ein schrillendes Alarmsignal sein – und es sollte körperliche Schmerzen im Top-Management auslösen.  Das größte ungehobene Produktivitäts- und Innovationspotential in Unternehmen liegt in der Motivation ihrer Mitarbeiter.

Gerade Deutschland spielt hier eine unrühmliche Rolle. In keinem anderen Industrieland hat Führungsarbeit einen so geringen Stellenwert, nirgendwo wenden Manager weniger Zeit für Kommunikation mit ihren Mitarbeiter auf als hierzulande.

Nahezu ostentativ widersprechen die bis heute vorherrschenden Anreizsysteme der gesicherten, klaren und unmissverständlichen Aussagen der Motivationspsychologie. Erstens: Extrinsische Motivation verdrängt intrinsische Motivation. Zweitens: Geld motiviert nur kurzfristig motiviert, nach kurzer Zeit tritt ein Gewöhnungseffekt ein. Drittens: Rein monetäre Bonussysteme führen zu gefährlichen Fehlanreizen.

Das Positive: Wenn sich Unternehmen einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil gegenüber ihrer Konkurrenz verschaffen will, der nahezu unmittelbar wirkt und dessen Realisierung vollständig in sein Händen liegt – dann muss es einfach nur in die Motivation seiner Mitarbeiter investieren!

Das erfolgt in drei Schritten:

  1. Modifizierung des Anreizsystems – entsprechend der Erkenntnisse der Motivationspsychologie
  2. Leadership- und Kommunikationstraining für alle Führungskräfte
  3. Modernisierung der Unternehmenskultur

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